Der vollständige Leitfaden zur Stickstoffproduktion: Methoden und Anwendungen

Was ist Stickstoffproduktion? Die Grundlagen verstehen

Bei der Stickstoffproduktion wird Stickstoffgas (N₂) aus der Erdatmosphäre gewonnen und in verschiedenen Industriezweigen verwendet. Stickstoff ist das auf der Erdoberfläche am häufigsten vorkommende Element und macht etwa 78% der Erdatmosphäre aus, wird aber nur selten in seiner natürlichen gasförmigen Form verwendet. Die Industrie benötigt jedoch reinen Stickstoff oder Stickstoffverbindungen für bestimmte Verwendungszwecke. Um diese Anforderungen zu erfüllen, muss Stickstoff mit Hilfe spezieller Techniken von Sauerstoff, Wasserdampf, Kohlendioxid und anderen in der Luft vorhandenen Gasen getrennt werden.

Das Stickstoffgas wird industriell für Prozesse aufbereitet, bei denen eine inerte Atmosphäre benötigt wird, z. B. in der chemischen Produktion, der Lebensmittelverarbeitung und der Arzneimittelherstellung. Stickstoff wird auch bei der Herstellung anderer Verbindungen wie Salpetersäure, Natriumnitrat und Kaliumnitrat verwendet, die in der Landwirtschaft, im Bergbau und in anderen Industriezweigen unerlässlich sind.

Um zu wissen, wie man Stickstoff herstellt, muss man verschiedene Methoden wie Druckwechseladsorption (PSA), kryogene Destillation und Membrantrennung kennen lernen. Diese Verfahren haben ihre eigenen Vorteile und werden je nach der erforderlichen Stickstoffreinheit, den Kosten und dem Produktionsvolumen eingesetzt. Die Technologien zur Stickstofferzeugung haben sich von der Stickstoffproduktion im industriellen Maßstab bis hin zur Stickstoffproduktion im Labormaßstab weiterentwickelt, um den steigenden Bedarf der Industrie zu decken.

Stickstoffproduktion (1)

Wie Stickstoffgas erzeugt wird: Erkundung der wichtigsten Methoden

Bei der Stickstofferzeugung werden hochentwickelte Technologien zur Gewinnung von Stickstoffgas aus der Atmosphäre eingesetzt. Die drei am häufigsten verwendeten Verfahren sind die Druckwechseladsorption (PSA), die kryogene Destillation und die Membrantrennung. Diese Verfahren unterscheiden sich in Bezug auf den Entwicklungsstand, die Kosten und die Art des erzeugten Stickstoffs, aber alle dienen der Erzeugung von hochreinem Stickstoff zur Verwendung in Industrie und Handel.

MethodeReinheitsbereichAnwendungenVorteileBenachteiligungen
PSA (Druckwechseladsorption)Bis zu 99,999%Kleine bis mittelgroße industrielle Nutzung; Produktion vor OrtHohe Effizienz, flexibel, wartungsarm, kosteneffektivNicht für die Massenproduktion geeignet; luftempfindlich
Kryogenische DestillationBis zu 99,999%Stickstoffproduktion im großen Maßstab (>5000 Nm³/h)Geeignet für den Bedarf an hochreinem, leistungsfähigem Stickstoff; kann flüssigen und gasförmigen Stickstoff erzeugenHoher Energieverbrauch; teure und komplexe Ausrüstung
Trennung durch Membranen95%-99.5%Mäßiger Reinheitsbedarf (z. B. Lebensmittelverpackung, Tankinertisierung)Kompakt, energieeffizient, flexibel, wartungsarmBegrenzte Reinheit, nicht ideal für hochreine Anwendungen

(Druckwechseladsorption)

Die Druckwechseladsorption (PSA) ist eine der populärsten und effektivsten Technologien zur Gewinnung von Stickstoffgas mit hohem Reinheitsgrad, insbesondere für Unternehmen, die es vor Ort erzeugen müssen. Sie nutzt die Fähigkeit des Kohlenstoffmolekularsiebs (CMS), Stickstoff selektiv von anderen Gasen in der Luft wie Sauerstoff zu adsorbieren, um Stickstoff von Sauerstoff und anderen Verunreinigungen in der Luft zu trennen.

Und so funktioniert es: Zunächst wird die Umgebungsluft mit einem Luftkompressor verdichtet, so dass die dem System zugeführte Luft komprimiert wird. Diese komprimierte Luft muss jedoch vorbehandelt werden, bevor sie das Kohlenstoffmolekularsieb erreicht, und zwar durch Trocknung. Die Lufttrocknung ist einer der wichtigsten Prozesse zur Aufrechterhaltung der Leistung und Effizienz des Systems. Wenn die Feuchtigkeit nicht ordnungsgemäß entfernt wird, wirkt sie sich auf das Kohlenstoffmolekularsieb aus, verringert die Adsorptionsfähigkeit und führt zu einer frühzeitigen Sättigung. Um dies zu vermeiden, werden Trockenmittel wie aktivierte Tonerde verwendet. Für eine tiefere Trocknung werden Molekularsiebe (3A, 4A oder 13X) verwendet. Diese Materialien können sogar so viel Wasserdampf abscheiden, dass die dem PSA-System zugeführte Luft ausreichend trocken ist, um das CMS zu schützen und eine konstante Stickstoffqualität zu gewährleisten.

Die komprimierte Luft wird nach dem Trocknen durch einen Behälter mit Kohlenstoffmolekularsieb geleitet. Das Kohlenstoffmolekularsieb funktioniert wie ein Filter, der aufgrund seiner geringen Molekülgröße und hohen Adsorptionskapazität nur Sauerstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf durchlässt. Größere Stickstoffmoleküle passieren das Sieb und werden als Endprodukt aufgefangen, während die anderen Gase vom Sieb zurückgehalten werden. In Fällen, in denen andere Verunreinigungen in großen Mengen vorhanden sind, z. B. CO₂, können andere Adsorbentien wie 5A- oder 13X-Molekularsiebe zusammen mit dem CMS zugegeben werden. Diese Materialien sind sehr effizient beim Einfangen von CO₂ und Wasserdampf, so dass sich das Kohlenstoffmolekularsieb auf die Abtrennung von Stickstoff konzentrieren kann und die Effizienz des Systems sowie seine Haltbarkeit verbessert.

Das System arbeitet in Zyklen, die Adsorption und Desorption umfassen. In der Adsorptionsphase werden Sauerstoff und andere Verunreinigungen durch das Kohlenstoffmolekularsieb unter hohem Druck eingeschlossen. In der Desorptionsphase wird der Druck schnell gesenkt, so dass das Kohlenstoffmolekularsieb die adsorbierten Gase freisetzen und regeneriert werden kann. Wenn die Desorption nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird, füllt sich das Sieb bald und der Wirkungsgrad sinkt, die Betriebszyklen werden kürzer und das System kann ausfallen. Diese beiden Phasen, nämlich Adsorption und Desorption, sind für die Aufrechterhaltung einer konstanten und ununterbrochenen Stickstoffversorgung von entscheidender Bedeutung.

Die PSA-Technologie kann Stickstoff mit einer Reinheit von bis zu 99,999% liefern und eignet sich für hochreine Anwendungen in der Elektronik, Pharmazie und Lebensmittelverpackung. PSA ist für die Produktion vor Ort wirtschaftlicher und praktikabler als herkömmliche Tieftemperaturtechniken, insbesondere für Branchen, die eine kontinuierliche Stickstoffversorgung von 10-5000 Nm³/h benötigen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass PSA einige Einschränkungen hat. Das System hängt von der Qualität der Luft ab, und daher muss die Vorbehandlung wirksam sein, um zu verhindern, dass Feuchtigkeit oder Verunreinigungen das Kohlenstoffmolekularsieb beschädigen. Außerdem sind PSA-Systeme für die Stickstoffproduktion im großen Maßstab nicht so effizient wie kryogene Verfahren und eignen sich daher eher für mittlere bis kleine industrielle Anwendungen.

PSA hat sich aufgrund ihrer hohen Effizienz, ihres geringen Wartungsaufwands und ihrer Fähigkeit, Stickstoff in unterschiedlichen Reinheitsgraden zu liefern, als Schlüsseltechnologie für die Stickstoffproduktion erwiesen. Die Verwendung geeigneter Vorbehandlungs- und Qualitätstrocknungsmittel sowie zusätzlicher Adsorbentien garantiert, dass das System optimal funktioniert und unter verschiedenen Betriebsbedingungen hochreinen Stickstoff erzeugt.

Kryogenische Destillation

Die kryogene Destillation ist die gängigste und kostengünstigste Technik für die industrielle Stickstoffproduktion, vor allem wenn hohe Reinheit und große Kapazitäten benötigt werden. Bei diesem Verfahren wird atmosphärische Luft auf sehr niedrige Temperaturen abgekühlt, dann verflüssigt und schließlich nach Siedepunkt fraktioniert, da Stickstoff, Sauerstoff und Argon unterschiedliche Siedepunkte haben.

Der Prozess beginnt mit der Verdichtung und Reinigung der Luft. Die Luft aus der Atmosphäre wird komprimiert und dann behandelt, um Verunreinigungen wie Staub, Kohlendioxid und Wasserdampf zu entfernen. Dieser Reinigungsschritt ist wichtig, da sich Verunreinigungen bei kryogenen Temperaturen, die in der Regel bei -196 °C liegen, verfestigen und den Kühl- und Destillationsprozess blockieren können. Eine wirksame Trocknung ist hier ebenfalls von entscheidender Bedeutung, da selbst das Vorhandensein von Wasser oder CO₂ für die Geräte und die Leistung schädlich sein kann.

Zur Trocknung der Luft werden am häufigsten Molekularsiebe (13X) und aktiviertes Aluminiumoxid als Adsorptionsmittel verwendet. Molekularsiebe werden in der kryogenen Destillation eingesetzt, weil sie Wasser und CO₂ bei sehr niedrigen Partialdrücken selektiv besser adsorbieren können als andere Adsorptionsmittel. Diese synthetischen Zeolithe haben eine gut geordnete Porenstruktur, die selektiv kleinere Moleküle wie Wasser adsorbiert und so ein sehr hohes Maß an Taupunktkontrolle erreicht. Molekularsiebe können beispielsweise den Taupunkt von Luft auf -100 °C absenken und werden daher zur Vermeidung von Eisbildung in kryogenen Systemen eingesetzt. Aktiviertes Aluminiumoxid ist zwar relativ billig und verfügt über eine hohe Wasseradsorptionskapazität, bietet jedoch nicht die Selektivität oder Adsorptionskapazität von Molekularsieben bei der Entfernung von CO₂, was bei kryogenen Prozessen entscheidend ist.

Nach dem Reinigungs- und Trocknungsprozess wird die Luft mit Hilfe von Wärmetauschern und Kühlkreisläufen auf kryogene Temperaturen abgekühlt. Bei diesen Temperaturen geht die Luft in einen flüssigen Zustand aus Stickstoff, Sauerstoff und Argon über. Durch fraktionierte Destillation werden dann die Bestandteile des Gemischs in ihre Einzelteile zerlegt. Stickstoff hat den niedrigsten Siedepunkt (-196 °C), siedet zuerst und wird als Hauptprodukt gesammelt. Sauerstoff und Argon mit höheren Siedepunkten werden in den nächsten Schritten abgetrennt, und es entsteht Stickstoff mit einer Reinheit von bis zu 99,999%, der in der Elektronikproduktion und in medizinischen Einrichtungen verwendet wird.

Die kryogene Destillation ist energieaufwändig, da das Gas auf eine sehr niedrige Temperatur abgekühlt werden muss, eignet sich aber am besten für große Produktionsanlagen, die eine konstante Stickstoffversorgung von mehr als 5000 Nm³/h benötigen. Die kryogene Destillation ist besser skalierbar als die PSA und kann sowohl flüssigen als auch gasförmigen Stickstoff erzeugen, was aufgrund ihrer Zuverlässigkeit für eine Reihe von industriellen Anwendungen von Vorteil ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die kryogene Destillation ein stabiles und effizientes Verfahren zur Herstellung von Stickstoff ist, insbesondere für Industrien, die große Mengen an Stickstoff mit minimalen Verunreinigungen benötigen.

Stickstoffproduktion (4)

Trennung durch Membranen

Die Membrantrennung ist eine der effektivsten und fortschrittlichsten Methoden der Stickstofferzeugung, die sich im Vergleich zu anderen Verfahren durch Kompaktheit und Energieeffizienz auszeichnet. Bei diesem Verfahren werden Polymermembranen eingesetzt, die insofern selektiv sind, als sie Gase mit unterschiedlichen Permeationsraten durchlassen. Wenn Druckluft durch die Membranmodule geleitet wird, sind die Gase, die die Membranwände schneller durchdringen, Sauerstoff, Wasserdampf und Kohlendioxid, während Stickstoff, der langsam durchdringt, zurückgehalten wird und das Hauptprodukt darstellt.

Das Wesen dieses Verfahrens beruht auf der Fähigkeit des Membranmaterials, selektiv durchlässig zu sein. Gase mit geringerem Molekulargewicht oder höherer Diffusionsfähigkeit wie Sauerstoff und Wasserdampf passieren die Membran schneller, während Stickstoff mit einem Reinheitsgrad zwischen 95% und 99,5% zurückgehalten wird. Obwohl dieser Reinheitsgrad nicht so hoch ist wie bei der kryogenen Destillation, reicht er für viele Anwendungen aus, z. B. für inerte Lagerbehälter, Brandschutzsysteme oder zur Schaffung von Schutzgasumgebungen für die Lebensmittelverarbeitung. Dieses Verfahren eignet sich besonders für Industrien mit mäßigen Anforderungen an die Stickstoffreinheit, da es einfach zu handhaben und in jedem Maßstab anwendbar ist.

Die Vorbehandlung der Druckluft ist sehr wichtig für die Wirksamkeit und Haltbarkeit der Membransysteme. Jede Form von Feuchtigkeit oder Verunreinigungen wie CO₂ und Öldämpfe können die Membranen oder ihre Effizienz langfristig beeinträchtigen. Um dies zu vermeiden, werden Trocknungs- und Verunreinigungsentfernungsprozesse in das System integriert. Die Trocknung erfolgt durch Adsorptionsmittel wie aktivierte Tonerde, die billig ist und häufig zur Entfernung von Wasser verwendet wird. Zur weiteren Trocknung werden Molekularsiebe (4A, 13X) verwendet, da sie den Taupunkt auf das niedrigste Niveau senken können, so dass keine Feuchtigkeit in die Membran eindringen kann. Kieselgel wird ebenfalls in Anwendungen eingesetzt, bei denen sowohl die Adsorptionsrate als auch die Regenerationskapazität wichtig sind.

Neben der Trocknung ist es ebenso wichtig, andere Verunreinigungen wie CO₂ und Öldämpfe aus dem Gas zu entfernen. Molekularsiebe sind sehr effizient bei der Entfernung von Wasser und CO₂, was sie für die Erhaltung der Membranleistung unverzichtbar macht. Andererseits wird Aktivkohle eingesetzt, um Öldämpfe und andere organische Verbindungen zu filtern, so dass nur saubere Luft in das System gelangt. Der Einsatz von Molekularsieben und Aktivkohle bildet ein vollständiges Vorbehandlungssystem. Molekularsiebe sind jedoch flexibler, da sie sowohl mit Feuchtigkeit als auch mit CO₂ fertig werden, weshalb sie in kritischen Fällen eingesetzt werden.

Membran-Stickstoffgeneratoren werden besonders wegen ihrer Benutzerfreundlichkeit und ihrer niedrigen Betriebskosten geschätzt. Sie sind nicht so extrem wie kryogene Systeme und erfordern keine Destillationsausrüstung von hohem Standard. Diese Systeme sind klein, leicht skalierbar und erfordern nur wenig Wartungsaufwand. Ein Standardmembransystem kann beispielsweise ohne Unterbrechung arbeiten und die Filter müssen nur gelegentlich gewechselt werden, was Zeit und Geld spart. Außerdem sind Membransysteme energieeffizient und haben im Vergleich zur Druckwechseladsorption kürzere Anlaufzeiten, so dass sie sich ideal für Anwendungen eignen, die einen schwankenden oder geringen Stickstoffbedarf haben.

Bei moderaten Stickstoffreinheitsgraden ist die Membrantrennung energieeffizienter als Druckwechseladsorptionssysteme (PSA). PSA-Systeme sind jedoch für Anwendungen, die eine höhere Stickstoffreinheit erfordern, besser geeignet. Andererseits sind die Membransysteme flexibel und einfach zu handhaben und eignen sich daher für Industriezweige, die einfache Systeme mit geringem Wartungsaufwand benötigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Membrantrennung eine praktikable und effiziente Methode zur Erzeugung von Stickstoff ist. Ihre Energieeffizienz, kompakte Größe und moderate Reinheit machen sie ideal für Industrien, die ein flexibles und wartungsarmes System benötigen. Die Membransysteme bieten zuverlässige und leistungsstarke Trocknungs- und fortschrittliche Entfernungslösungen, die verschiedenen industriellen Anforderungen gerecht werden können.

Wie Jalon Molekularsiebe eine effiziente und zuverlässige Stickstoffproduktion unterstützen

JALON ist ein weltweit tätiger Hersteller von Molekularsieben und bietet Hochleistungssiebe für die Stickstoffproduktion an. Wir verfügen über 112 eingetragene Patente und exportieren sie in 86 Länder und Regionen, was unsere globale Zuverlässigkeit und Innovationsführerschaft beweist. Wir sind nach ISO 9001 und ISO 14001 zertifiziert und unsere Produkte entsprechen den höchsten Qualitäts- und Umweltstandards.

Unsere Molekularsiebe, wie die Typen A, X und Z, bieten die besten Adsorptionseigenschaften, die den effizienten Ausschluss von Wasser und CO₂ bei der Stickstofferzeugung garantieren. JALON hat ¥14,5 Millionen RMB in Forschung und Entwicklung investiert, um die Leistung der Siebe zu verbessern, und unsere Produkte sind für verschiedene Branchen geeignet, insbesondere für die Medizin-, Raffinerie- und Gasverarbeitungsindustrie. Vertrauen Sie JALON, wenn es um effiziente, zuverlässige und nachhaltige Lösungen für die Stickstofferzeugung geht, die auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Anwendungen der Stickstoffproduktion in den wichtigsten Industriezweigen

Stickstoffgas ist ein wichtiger Rohstoff, der in verschiedenen Industrien für unterschiedliche Zwecke verwendet wird. Aufgrund seiner Trägheit, einfachen Verwendung und Verfügbarkeit wird es in vielen industriellen Prozessen eingesetzt. Nachstehend finden Sie eine branchenspezifische Aufschlüsselung der wichtigsten Verwendungszwecke von Stickstoff:

Chemische Industrie

In der chemischen Industrie ist Stickstoff ein entscheidendes Element für die Synthese verschiedener Verbindungen, die für die chemische Industrie lebenswichtig sind. Er wird bei der Herstellung von Salpetersäure verwendet, die bei der Herstellung von Düngemitteln wie Ammoniumnitrat und industriellen Sprengstoffen eingesetzt wird. Außerdem werden Stickstoffverbindungen wie Natriumnitrit und Natriumnitrat bei der Lebensmittelkonservierung, bei der Pökelung und bei allen Prozessen verwendet, bei denen eine Oxidation unerwünscht ist. Die hohe Nachfrage nach Düngemitteln auf Stickstoffbasis in der ganzen Welt unterstreicht die Bedeutung von Stickstoff in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion.

Öl- und Gasindustrie

In der Öl- und Gasindustrie wird Stickstoff in den EOR-Techniken verwendet, die in diesem Sektor eingesetzt werden. Durch die Injektion von Stickstoff verbessern die Unternehmen die Gewinnung des Öls in den Lagerstätten, insbesondere in den älteren Feldern. Stickstoff wird auch zum Spülen von Pipelines und zur Druckprüfung verwendet, was ihn sicher macht, da er den Sauerstoff verdrängt und somit keine Verbrennungs- oder Kontaminationsgefahr besteht. Aufgrund seiner Inaktivität ist er für die Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit unter hohen Druckbedingungen von entscheidender Bedeutung.

Stickstoffproduktion (3)

Luft- und Raumfahrtindustrie

Stickstoff wird in der Luft- und Raumfahrtindustrie zum Aufpumpen von Flugzeugreifen verwendet, da er nicht mit anderen Elementen reagiert und daher in großen Höhen keine Explosionsgefahr darstellt. Er wird auch als nicht reaktionsfähiges Gas in Kraftstoffsystemen eingesetzt, um das Risiko einer Verbrennung zu minimieren und die Sicherheit bei der Verwendung zu erhöhen. Diese Anwendungen zeigen, wie Stickstoff zur Isolierung und zum Schutz wichtiger Geräte in rauen Umgebungen eingesetzt werden kann.

Pharmazeutische und elektronische Industrie

Stickstoff ist sowohl in der Pharma- als auch in der Elektronikindustrie von entscheidender Bedeutung für die Aufrechterhaltung von kontrollierten Bedingungen. Bei der Herstellung von Arzneimitteln wird Stickstoff verwendet, um Oxidation während der Produktion und Lagerung zu verhindern, damit die Qualität und Wirksamkeit des Produkts nicht beeinträchtigt wird. In der Elektronikindustrie wird Stickstoff beim Wellenlöten und in Reinraumumgebungen verwendet, in denen selbst kleinste Verunreinigungen empfindliche Schaltkreise oder Geräte zerstören können.

Kryotechnik und Lebensmittelindustrie

Beim kryogenen Gefrieren wird flüssiger Stickstoff verwendet, der sehr niedrige Temperaturen aufweist und zur Konservierung biologischer Proben und zur Stabilisierung anderer empfindlicher Gegenstände eingesetzt wird. In der Lebensmittelindustrie wird er häufig zum Schockfrosten verwendet, um die Frische zu erhalten und die Haltbarkeit der Produkte zu verlängern. Diese Anwendungen zeigen, wie Stickstoff die extremen Temperaturanforderungen einer Anwendung erfüllen kann.

Herausforderungen in der Stickstoffproduktion und ihre technologische Lösung

Stickstoff wird in allen Industriezweigen verwendet, seine Erzeugung birgt jedoch einige Probleme, die sich auf die Sicherheit, die Kosten und die Umweltauswirkungen insgesamt auswirken können. Diese Probleme werden jedoch durch die jüngsten technologischen Entwicklungen und die Änderung der Art und Weise, wie Stickstoff hergestellt wird, gelöst.

Das Hauptproblem bei der Stickstoffproduktion sind die hohen Energiekosten, insbesondere bei älteren Verfahren wie der kryogenen Destillation. Bei diesem Verfahren wird Luft auf sehr niedrige Temperaturen abgekühlt, was sowohl energie- und zeitaufwendig als auch teuer ist. Aus diesem Grund gehören Membrantrennsysteme zu den modernen, energieeffizienten Technologien. Bei diesen Systemen werden hochmoderne Polymermembranen eingesetzt, die Gase auf der Grundlage ihrer Durchlässigkeit filtern und keine extrem niedrigen Temperaturen erfordern. Sie sind nicht ideal für Anwendungen, die eine sehr hohe Reinheit des Stickstoffs erfordern, aber sie sind ideal für Industrien, die Stickstoff mit einer Reinheit zwischen 95% und 99,5% benötigen.

Ein weiteres großes Problem ist die Verunreinigung, die die Leistung von PSA-Systemen (Pressure Swing Adsorption) stark beeinträchtigen kann. Kohlenstoffmolekularsiebe reagieren empfindlich auf Verunreinigungen wie Wasserdampf, Kohlendioxid und Öldämpfe, die die Poren verstopfen können und somit die Adsorptionskapazität verringern und die Häufigkeit der Regeneration erhöhen. Dies hat zu einer neuen, ausgeklügelten Vorbehandlung geführt, die diese Verunreinigungen beseitigt, einschließlich Koaleszenzfiltern, die sie abfangen, bevor sie die PSA-Einheiten erreichen. Außerdem können die neu entwickelten Molekularsiebe mit verbesserten Porenstrukturen mehr Verunreinigungen aufnehmen und eine stabile und kontinuierliche Stickstoffproduktion gewährleisten.

Ineffiziente Transportkosten sind ebenfalls ein Problem des Systems, da die Lieferung von Flüssigstickstoff für weit entfernte Einrichtungen teuer ist. Das Problem des Transports und der Lagerung von Flüssigstickstoff trägt ebenfalls zu den Kosten bei und hat größere ökologische Auswirkungen. Um dieses Problem zu lösen, werden Systeme zur Stickstofferzeugung vor Ort immer beliebter. Solche modularen Systeme können in Anlagen installiert werden, um die Stickstoffproduktion vor Ort zu ermöglichen, anstatt große Mengen zu liefern, die weniger flexibel, teurer und zeitaufwändiger sind. Die Vor-Ort-Erzeugung verringert auch die Gefahren, die mit der Handhabung und Lagerung großer Mengen flüssigen Stickstoffs verbunden sind.

Nicht zuletzt ist auch die Nachhaltigkeit noch ein Thema. Es ist bekannt, dass die herkömmlichen Methoden der Stickstoffproduktion große Mengen an Kohlenstoffemissionen erzeugen. Aus diesem Grund werden viele der modernen Systeme so entwickelt, dass sie umweltfreundlicher sind. So verbessern die neuesten PSA-Systeme mit verbesserten Adsorptionsmedien die Effizienz der Stickstoffregeneration und minimieren so den Ressourcenverbrauch.

Durch den Einsatz fortschrittlicher Materialien, Vorbehandlungstechnologien und die Produktion vor Ort verbessert sich die Stickstoffproduktion schrittweise in Bezug auf Effizienz, Kosten und Nachhaltigkeit. Es handelt sich dabei nicht nur um Innovationen, mit denen aktuelle Schwierigkeiten überwunden werden, sondern auch um Innovationen, die die Branche in eine sauberere und zuverlässigere Zukunft führen.

Stickstoffproduktion (2)

Die Zukunft der Stickstoffproduktion: Trends und Nachhaltigkeit

Aufgrund des steigenden Bewusstseins für nachhaltige Produktion und Energieeinsparung erfährt auch die Stickstoffproduktion einen Wandel in ihrer Entwicklung, um den globalen Standards zu entsprechen. Die Zukunft der Stickstoffproduktion wird durch die Nutzung erneuerbarer Energien, neue Materialwissenschaften und den Einsatz intelligenter Technologien bestimmt.

Integration erneuerbarer Energien

Die Nutzung von Sonnen- und Windenergie als Energiequellen für die Stickstofferzeugung ist einer der aufschlussreichsten Trends in der Forschung. Diese Systeme verringern die Abhängigkeit von fossilen Energiequellen, wodurch der Prozess der Stickstofferzeugung wesentlich weniger kohlenstoffintensiv wird. So hat man beispielsweise herausgefunden, dass die Integration von Stickstoffgeneratoren vor Ort mit erneuerbarer Energie die Treibhausgasemissionen um etwa 30 % reduzieren kann. Diese Umstellung trägt nicht nur zur Nachhaltigkeit bei, sondern macht die Stickstoffproduktion auch unempfindlicher gegen Schwankungen der Energiekosten.

Neue Materialien und Technologien

Es wird erwartet, dass die neue Generation von Adsorptionsmaterialien die Stickstoffproduktionsindustrie verändern wird. Neuere Arten von CMS- und Hybridmembranen werden derzeit erforscht, um die Stickstoffreinheit zu verbessern und gleichzeitig energieeffizient zu sein. Neuere CMS-Materialien haben beispielsweise eine bessere Selektivität, und die Stickstoffrückgewinnungsraten liegen jetzt bei über 95%. Polymer-anorganische Hybridmembranen weisen eine hohe Stabilität und Abstimmbarkeit auf, was sie für verschiedene industrielle Anwendungen geeignet macht.

Einführung intelligenter Technologien

Robotik und künstliche Intelligenz werden zu den wichtigsten Triebkräften des Wandels in Stickstoffproduktionssystemen. Die ständige Überwachung der Systemleistung und der Einsatz von Algorithmen für die vorausschauende Wartung garantieren eine effiziente Energienutzung und minimale Systemausfälle. Insbesondere der industrielle Stickstoffbedarf mit verschiedenen Reinheitsgraden und unterschiedlichen Durchflussraten kann durch KI-gesteuerte Systeme gedeckt werden, um die Gesamtkosten zu senken und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Optimierung der Abfallwirtschaft und die Grundsätze der Kreislaufwirtschaft

Künftige Technologien zur Stickstofferzeugung zielen ebenfalls auf eine Verringerung der Abfallproduktion ab. So wurden beispielsweise moderne PSA-Systeme mit nahezu absoluten Adsorptionszyklen entwickelt, wodurch die verbleibenden Abgase minimiert werden. Bestimmte Märkte suchen nach Möglichkeiten zur Wiederverwendung/Umleitung der Emissionsgase in die Produktionsprozesse, was die Umwelteffizienz verbessern würde.

Der Weg nach vorn

In Zukunft wird sich die Stickstoffproduktion auf Energieeinsparungen, die Rationalisierung von Ressourcen und das Kosten-Nutzen-Verhältnis konzentrieren. Stickstoffproduktionstechnologien sind nach wie vor eine der wichtigsten Voraussetzungen für industrielle Prozesse und werden auch in Zukunft ein Motor für Innovationen in so unterschiedlichen Branchen wie Elektronik und Pharmazie, Lebensmittelverarbeitung und Luft- und Raumfahrt sein. Diese Innovationen gewährleisten, dass Stickstoff ein grundlegendes Element in industriellen Prozessen bleibt und zur nachhaltigen Entwicklung der Welt beiträgt.

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